Momentan ist der Regen ja wirklich schlimm und Halla hat immer nasses Fell und eine Schlammkruste, sodass man sich fragt, ob man jetzt WIRKLICH reiten muss :D ich greife an solchen Tagen - wie heute auch - gern auf meine Ausbildungsergänzungen aus den ersten beiden Jahren mit Halla zurück.
Jeder, der ein eigenes Pferd hat (egal in welchem Ausbildungszustand) weiß, dass reiten nicht alles ist. Eine ausgewogene Ausbildung, bei der jeden Tag mit dem Pferd gearbeitet wird, sollte theoretisch aus 50% Reiten und 50% verschiedenen Ergänzungen bestehen. Ich weiß aber, dass solche Pläne nur schwer einzuhalten sind, und auch nicht für jedes Pferd sinnvoll sind.
Bodenarbeit ist die bekannteste Ergänzung zum Reiten, doch auch das Longieren spielt bei mir immernoch eine Rolle, denn es eignet sich super, um die Reaktion des Pferdes auf akustische Kommandos zu optimieren. Auch die Körpersprache ist hierbei wichtig. Je nach Wetter und Schule versuche ich, Halla alle 2 Wochen mal an die Longe zu nehmen - und wenn etwas korrigiert werden muss, auch öfter.
Ein weiterer Teil ist aber auch das Joggen mit Pferd. besonders in der Regenzeit wie jetzt ist es für das Pferd wichtig, auch mal auf festem Boden flott vorwärts zu kommen. Hierbei sollte geteerter Boden kein allzu grosses Problem sein. Dem Menschen sind hier alte Turnschuhe zu empfehlen. Pferd und Reiter können hier ihre Kondition und Ausdauer verbessern und auch die Beziehung zwischen Pferd und Reiter wird gefördert, weshalb spazierengehen/joggen besonders im 1. Jahr mit diesem Pferd besonders nützlich sind.
Wer an stressigen Tagen trotzdem gern ein wenig mit dem Pferd arbeiten möchte, kann dies in Form von Zirkustricks tun, eine Buchenpfehlung dazu (ebenfalls in meinem Blog unter "empfehlungen" zu finden) ist "Bodenarbeit mit Pferden"
Freitag, 31. Mai 2013
Dienstag, 28. Mai 2013
Samstag, 25. Mai 2013
Mittwoch, 22. Mai 2013
Kolikgefahr!!!
Wertes "nicht-pferde-besitzendes" Volk!
Wie kommt ihr auf die idee, Pferden Tomaten und Kohl zu füttern?! Was fällt euch ein?! Das gehört da genauso wenig rein wie Gurken oder Rettich!
Überhaupt dürfen Pferde nicht einfach so gefüttert werden, auch nicht, wenn es "nur" gras ist! Ihr braucht dafür die ausdrückliche Einverständniserklärung des Besitzers!
Alles Andere ist verboten und für das Pferd lebensgefährlich!
pferde anlocken - nein
Pferde streicheln - nein, beiß gefahr
pferde füttern - absolutes tabu!
Pferde beobachten - ok
Wie kommt ihr auf die idee, Pferden Tomaten und Kohl zu füttern?! Was fällt euch ein?! Das gehört da genauso wenig rein wie Gurken oder Rettich!
Überhaupt dürfen Pferde nicht einfach so gefüttert werden, auch nicht, wenn es "nur" gras ist! Ihr braucht dafür die ausdrückliche Einverständniserklärung des Besitzers!
Alles Andere ist verboten und für das Pferd lebensgefährlich!
pferde anlocken - nein
Pferde streicheln - nein, beiß gefahr
pferde füttern - absolutes tabu!
Pferde beobachten - ok
Donnerstag, 16. Mai 2013
Grundlegendes zur Pferdehaltung
Ein Großteil der Pferdehalter vergessen leider viel zu oft, dass nur das Pferd selbst, weiß, was am besten für es ist. Viel zu oft erlebe ich es, dass ein Pferd ungesund lebt, nur weil der Besitzer den Verstand nicht einschaltet oder zu sehr darauf bedacht ist, die Kosten/Schäden/Verluste möglichst gering zu halten.
Hier ein paar Beispiele:
Hier ein paar Beispiele:
- Ein Pferd in freier Wildbahn frisst ca 16 Stunden am Tag. Viele Pferdehalter füttern aber so, dass das Pferd schon nach 3 Stunden alles aufgefressen hat und den Rest des Tages vor Langeweile Dummheiten macht. Dabe wäre so einfach, das Heu dem Pferd nicht einfach vor die Nase zu schmeißen sondern es in Netze zu stopfen, um so die Fresszeit zu verlängern. Allein dadurch kommt man statt auf 3 Stunden auf ca 8 Stunden.
- Ein Pferd in freier Wildbahn frisst hauptsächlich "Heu am Stiel", also langes trockenes Gras. Wieso stellen so viele Pferdehalter ihre Pferde auf Wiesen, deren Grashalme gerade mal 20cm haben, wenn eine Länge von 50-100cm doch den Wildbahnumständen gerecht werden würde? - weil sie Angst davor haben, dass das Pferd das Gras nur platttrampelt, anstatt es zu fressen. Das ist zwar verständlich, und nicht ganz unbegründet, ließe sich aber vermeiden, wenn man den Zaun so weitersteckt, dass ein nur etwa 50cm breiter Streifen entsteht. Diese Form von Gras kann auch nicht innerhalb von 30min verschlungen werden, dann "Heu am Stiel" langsam gekaut wird.
- Wenn man nicht wie in (2.)beschriebenes Gras zur Verfügung steht, sollte man dem Pferd zusätlich zum Gras Heu anbieten, und das rund um die Uhr und nicht nur die gängige "handvoll", sondern so viel, wie das Pferd braucht. Ich handhabe das so, dass oben am Stall ein Heunetz hängt, und beobachte, dass mein Pferd mindestens einmal pro Stunde zum Heunetz geht, um ein paar Halme herauszuzupfen, was mein Handeln bestätigt und rechtfertigt.
- Ein Pferd in freier Wildbahn sucht sich nur die Gräser aus, die absolut unschädlich sind. Wenn ein Pferdehalter sein Pferd aber zu lange auf einem abgefressenen Stück Wiese stehen lässt, nur um es dazu zu zwingen, die letzten Unkräuter zu fressen, riskiert er, dass sein Pferd aus riesigem Hunger heraus giftige Pflanzen frisst. Wenn das Pferd also etwas auf der Wiese ganz deutlich verschmäht, hat das seine Gründe! Also sollte man das Stehengelassene einfach abmähen und das Pferd nicht in Versuchung bringen, sich zu vergiften.
Konflikte, Konflikte, Konflikte
mindestens einmal im Monat bekomme ich von meinem Verpächter, der sich seiner Sache immer sehr sicher ist und Veränderungen grundsätzlich abgeneigt zu sein scheint, eine Standpauke, die Sätze wie
"so wird das noch nichts"
"guck doch mal wie ich das mache"
"was denkst du dir denn dabei"
"du denkst, du weißt alles besser, nur weil du viel liest"
enthalten. Er hat nunmal seine genauen Vorstellungen, wie alles zu sein hat und zwar so, wie er es will und unter garkeinen Umständen anders.
Das ist wirklich anstrengend und man braucht viel Gedult, um bei solchen Sätzen nicht die Augen zu verdrehen.
Jedesmal, wenn ich versuche, mich zu rechtfertigen und ihm meine Beweggründe zu erklären, fällt er mir ins Wort. Ich verstehe, dass er Dinge, die er schon sein Leben lang so gemacht hat, nicht plötzlich ändern will, aber für seine Pferde wäre das vielleicht das Beste ...
Ist es denn so schwer, seinen Horizont mal zu erweitern und weiter als über den eigenen Tellerrand zu schauen?
Denn nur, weil ich manche Dinge anders angehe, als er, heißt das nicht, dass es falsch ist. Es ist eben einfach nur anders.
Ich behaupte nicht, alles von anfang an richtig zu machen.
Ich habe auch nichts gegen Ratschläge.
Aber ich habe etwas dagegen, wenn jemand hinter meinem Rücken Erkundigungen über mich einholt, ohne meine Sicht der Dinge überhaupt zu kennen und ich habe etwas dagegen, wenn ich daran gehindert werde, eigene Erfahrungen zu sammeln!
"so wird das noch nichts"
"guck doch mal wie ich das mache"
"was denkst du dir denn dabei"
"du denkst, du weißt alles besser, nur weil du viel liest"
enthalten. Er hat nunmal seine genauen Vorstellungen, wie alles zu sein hat und zwar so, wie er es will und unter garkeinen Umständen anders.
Das ist wirklich anstrengend und man braucht viel Gedult, um bei solchen Sätzen nicht die Augen zu verdrehen.
Jedesmal, wenn ich versuche, mich zu rechtfertigen und ihm meine Beweggründe zu erklären, fällt er mir ins Wort. Ich verstehe, dass er Dinge, die er schon sein Leben lang so gemacht hat, nicht plötzlich ändern will, aber für seine Pferde wäre das vielleicht das Beste ...
Ist es denn so schwer, seinen Horizont mal zu erweitern und weiter als über den eigenen Tellerrand zu schauen?
Denn nur, weil ich manche Dinge anders angehe, als er, heißt das nicht, dass es falsch ist. Es ist eben einfach nur anders.
Ich behaupte nicht, alles von anfang an richtig zu machen.
Ich habe auch nichts gegen Ratschläge.
Aber ich habe etwas dagegen, wenn jemand hinter meinem Rücken Erkundigungen über mich einholt, ohne meine Sicht der Dinge überhaupt zu kennen und ich habe etwas dagegen, wenn ich daran gehindert werde, eigene Erfahrungen zu sammeln!
Montag, 13. Mai 2013
Klettern
Um im Gelände sicherer und unabhängiger zu werden, ist Klettern eine gute Möglichkeit.
Doch nicht nur das Pferd muss lernen, bergauf und berab über Stock und Stein zu klettern, auch der Reiter muss lernen, seinem Pferd dabei nicht zur last zu fallen.
kurze Kletterabschnitte auf Ausritten können auf Dauer die Tritt- und Selbstsicherheit eines Pferdes fördern und den Sitz des Reiters fördern und ihn sattelfester machen.
Wichtig ist hierbei, dass der Reiter seinem Pferd vertraut und es besonders anfangs nicht zur Eile drängt, denn Klettern ist für viele Boxenpferde eine Herausforderung.
Vertrau auf die Instinkte deines Pferdes! Gib ihm die Möglichkeit, selbst den richtigen Weg zu finden!
Zu beginn eignen sich beispielsweise "Baumfällerwege", dis zwar gespurt sind, von denen man aber einfach einen schlenker durchs Unterholz machen kann. Dieser Schlenker sollte im Schritt und möglichst am langen Zügel erfolgen. Es ist ok, wenn das Pferd den Kopf nach unten nimmt, um genauer sehen zu können, wo es hintreten kann. Werde nicht ungeduldig sondern rede freundlich mit deinem Pferd.
Bergauf klettern:
Manche Pferde sind zu beginn etwas verwundet und ablehnend, was sich dadurch bemerkbar macht, dass es versucht, links oder rechts am hang vorbei zu laufen, anstatt hinauf.
Diesen Moment muss man überwinden oder zur Not zufuß mit dem Pferd den Hang hinauf klettern, um ihm zu zeigen, dass es keine Angst haben muss.
Sobald das Pferd verstanden hat, dass es den Hang hinauf klettern soll, hat man schon die Hälfte hinter sich :D
Nun kommt es nurnoch darauf an, WIE man den Hang hinauf kommt, ohne das Pferd zu stören.
Das Pferd macht dabei wahrscheinlich ruckartige Bewegungen, die der Reiter am besten im Leichten Sitz ausgleichen kann und sollte die Zügel lang lassen, damit das Pferd sich nicht selbst im Maul reißt. Der Leichte Sitz ist beim bergauf klettern sowieso ratsam, um das Pferd zu entlasten.
Ich gehe so extrem in den Leichten Sitz, dass ich mit meinem Oberkörper Hallas Mähnenkamm berühre (Der oberkörper des Reiters sollte parallel zum Hang liegen) . Dazu nehme ich die Zügel locker in eine Hand und lasse den anderen Arm an ihrem Bug hinunter gleiten und kann mich so auch ohne Sattel festhalten, um nicht über die Kruppe runterzurutschen.
- Diese Tipps beziehen sich nur auf das Klettern mit unebenem Boden, bei ebenen Boden sollte man das Pferd die Gangart selber wählen lassen.
Bergab klettern:
Beim Reitpass habe ich gelernt, mich auch hierbei nach vorn zu lehnen, bin aber inzwischen dagegen und lehne mich nach hinten. Wichtig ist, dass das Pferd Schritt geht! Halla neigt dazu, nach dem Bergabklettern loszustürmen wie eine Verrückte, worauf auch jeder andere Reiter gefasst sein sollte.
Verlange nie zu viel von deinem Pferd, mit der Zeit kannst du beginnen, die kletter etappen zu verlängern, das kommt von ganz allein. du wirst merken, dass dein Pferd auf feldwegen viel trittsicherer ist, was auch dir hilft, angstfreier und entspannter zu reiten! Viel Spaß!
Doch nicht nur das Pferd muss lernen, bergauf und berab über Stock und Stein zu klettern, auch der Reiter muss lernen, seinem Pferd dabei nicht zur last zu fallen.
kurze Kletterabschnitte auf Ausritten können auf Dauer die Tritt- und Selbstsicherheit eines Pferdes fördern und den Sitz des Reiters fördern und ihn sattelfester machen.
Wichtig ist hierbei, dass der Reiter seinem Pferd vertraut und es besonders anfangs nicht zur Eile drängt, denn Klettern ist für viele Boxenpferde eine Herausforderung.
Vertrau auf die Instinkte deines Pferdes! Gib ihm die Möglichkeit, selbst den richtigen Weg zu finden!
Zu beginn eignen sich beispielsweise "Baumfällerwege", dis zwar gespurt sind, von denen man aber einfach einen schlenker durchs Unterholz machen kann. Dieser Schlenker sollte im Schritt und möglichst am langen Zügel erfolgen. Es ist ok, wenn das Pferd den Kopf nach unten nimmt, um genauer sehen zu können, wo es hintreten kann. Werde nicht ungeduldig sondern rede freundlich mit deinem Pferd.
Bergauf klettern:
Manche Pferde sind zu beginn etwas verwundet und ablehnend, was sich dadurch bemerkbar macht, dass es versucht, links oder rechts am hang vorbei zu laufen, anstatt hinauf.
Diesen Moment muss man überwinden oder zur Not zufuß mit dem Pferd den Hang hinauf klettern, um ihm zu zeigen, dass es keine Angst haben muss.
Sobald das Pferd verstanden hat, dass es den Hang hinauf klettern soll, hat man schon die Hälfte hinter sich :D
Nun kommt es nurnoch darauf an, WIE man den Hang hinauf kommt, ohne das Pferd zu stören.
Das Pferd macht dabei wahrscheinlich ruckartige Bewegungen, die der Reiter am besten im Leichten Sitz ausgleichen kann und sollte die Zügel lang lassen, damit das Pferd sich nicht selbst im Maul reißt. Der Leichte Sitz ist beim bergauf klettern sowieso ratsam, um das Pferd zu entlasten.
Ich gehe so extrem in den Leichten Sitz, dass ich mit meinem Oberkörper Hallas Mähnenkamm berühre (Der oberkörper des Reiters sollte parallel zum Hang liegen) . Dazu nehme ich die Zügel locker in eine Hand und lasse den anderen Arm an ihrem Bug hinunter gleiten und kann mich so auch ohne Sattel festhalten, um nicht über die Kruppe runterzurutschen.
- Diese Tipps beziehen sich nur auf das Klettern mit unebenem Boden, bei ebenen Boden sollte man das Pferd die Gangart selber wählen lassen.
Bergab klettern:
Beim Reitpass habe ich gelernt, mich auch hierbei nach vorn zu lehnen, bin aber inzwischen dagegen und lehne mich nach hinten. Wichtig ist, dass das Pferd Schritt geht! Halla neigt dazu, nach dem Bergabklettern loszustürmen wie eine Verrückte, worauf auch jeder andere Reiter gefasst sein sollte.
Verlange nie zu viel von deinem Pferd, mit der Zeit kannst du beginnen, die kletter etappen zu verlängern, das kommt von ganz allein. du wirst merken, dass dein Pferd auf feldwegen viel trittsicherer ist, was auch dir hilft, angstfreier und entspannter zu reiten! Viel Spaß!
Donnerstag, 9. Mai 2013
Freitag, 3. Mai 2013
Neu! der SHETTY2000
Jetzt erhältlich!
Der SHETTY2000 mäht schnell, genau und ist voll konzentriert bei der Arbeit!
Der perfekte Mäher für Nischen und Winkel, die mit einem Aufsitzmäher nur schwer erreichbar sind!
Der SHETTY2000 mäht schnell, genau und ist voll konzentriert bei der Arbeit!
Der perfekte Mäher für Nischen und Winkel, die mit einem Aufsitzmäher nur schwer erreichbar sind!
Mittwoch, 1. Mai 2013
Schrecktraining Teil 3 - Erste-Hilfe Folien
Wir alle kennen aus dem 1. Hilfe Kurs die großen raschelnden Folien, die auf einer Seite silbern, auf der anderen golden sind.
Da ein 1. Hilfe Päckchen auf jeden Ausritt dabei sein sollte, ist es sinnvoll, das Pferd mit dessen Inhalt vertraut zu machen, denn es ist keinem geholfen, wenn bei einem Unfall das Pferd panisch wird, nur weil diese Decke zum Einsatz kommen muss. Ebenfalls hilfreich sind diese Folien auch bei Pferden, die zu Kreuzverschlag neigen.
Hierbei kann man ähnlich vorgehen, wie bei Absperrbändern und Plastiktüten (Abschnitt "im Stall)
Hier Bilder aus meinem Training:

Dieses Training sollte man regelmäßig wiederholen!
Das Ziel ist erreicht, wenn man an einem beliebigen Tag schnurstracks mit der Folie auf sein Pferd zugehen und es einmal rundherum mit der Decke abstreichen kann und das Pferd dabei gelassen bleibt. Es darf der Decke mit den Ohren und dem Kopf folgen, sollte aber an seinem Platz stehen bleiben.
Da ein 1. Hilfe Päckchen auf jeden Ausritt dabei sein sollte, ist es sinnvoll, das Pferd mit dessen Inhalt vertraut zu machen, denn es ist keinem geholfen, wenn bei einem Unfall das Pferd panisch wird, nur weil diese Decke zum Einsatz kommen muss. Ebenfalls hilfreich sind diese Folien auch bei Pferden, die zu Kreuzverschlag neigen.
Hierbei kann man ähnlich vorgehen, wie bei Absperrbändern und Plastiktüten (Abschnitt "im Stall)
Hier Bilder aus meinem Training:

Dieses Training sollte man regelmäßig wiederholen!
Das Ziel ist erreicht, wenn man an einem beliebigen Tag schnurstracks mit der Folie auf sein Pferd zugehen und es einmal rundherum mit der Decke abstreichen kann und das Pferd dabei gelassen bleibt. Es darf der Decke mit den Ohren und dem Kopf folgen, sollte aber an seinem Platz stehen bleiben.
Schrecktraining Teil 2 - Plastiktüten
Eine raschelnde Plastiktüte im Gebüsch wirkt auf das Pferd generell unheimlich und bedrohlich, weil das Pferd erkennt, dass diese Folie kein natürlicher Bestandteil eines Gebüsches ist.
Das Erschrecken lässt sich hier nur sehr schwer wirklich abstellen, denn das ist ein natürlicher Reflex.
Deshalb gilt hier: "Erschrecken ist ok, wegrennen ist doof"
Im Stall:
Nehmen Sie einfach zu allererst eine große Mülltüte mit Zugband mit zu ihrem Pferd. Im Stall sind Pferde idr mit Tüten vertraut, da sie meist leckereien enthalten.
Beginnen Sie zunächst damit, ihr Pferd mit der Tüte zu berühren und reden sie beruhigend auf das Tier ein.
Wenn das gut klappt, kann man vorsichtig beginnen, mit der Tüte über den Pferderücken zu wedeln.
Ihnen werden noch viele andere Möglichkeiten einfallen, wie zB den Schweif des Pferdes in die Tüte zu packen und das Band zuzuziehen, dann das Pferd laufen zu lassen.
Sie können auch eine kleinere Tüte für ein paar Minuten unter dem Backenstück des Stallhalfter durchziehen.
Im Gelände:
Bestimmt gibt es nicht weit von ihrem Stall ein Gebüsch. Gehen Sie ohne Pferd vorraus und binden Sie eine Plastiktüte im Gebüsch fest.
Wenn Sie anschließen losreiten, können Sie sich schon darauf einstellen, dass ihr Pferd sich erschrecken und ggf wegrennen wird, und sind so im Vorteil.
Erschrickt ihr Pferd und möchte fliehen, lassen Sie es sich kontrolliert einen Abstand wählen, in dem es keine Angst hat.
Am besten steigen Sie nun ab. Lassen Sie das Pferd die Tüte aus dieser entfernung beobachten. Vielleicht findet ihr Pferd von allein den Mut, nachzuschauen, was da im Gebüsch hängt. Wenn nicht, wird der Angst-Bann meist dadurch gebrochen, wenn Sie ganz langsam - am besten mit Longe - auf das Gebüsch zugehen und die Tüte berühren. Vielleicht kommt ihr Pferd dann von selbst näher, wenn nicht, locken Sie es zu sich.
Wenn Sie das mehrmals wiederholen, lernen Sie das "Schreck-Muster" ihres Pferdes kennen, und finden heraus, auf welche Art ihr Pferd am einfachsten zu beruhigen ist.
Das Ziel ist erreicht, wenn das Pferd nach dem Erschrecken von alleine erkennt, dass die Plastiktüte kein Säbelzahntiger ist. Es ist ok, wenn das Pferd von allein neugierig auf die Tüte zugeht und diese beschnuppert, denn so steigert es seine Selbstsicherheit!
Das Erschrecken lässt sich hier nur sehr schwer wirklich abstellen, denn das ist ein natürlicher Reflex.
Deshalb gilt hier: "Erschrecken ist ok, wegrennen ist doof"
Im Stall:
Nehmen Sie einfach zu allererst eine große Mülltüte mit Zugband mit zu ihrem Pferd. Im Stall sind Pferde idr mit Tüten vertraut, da sie meist leckereien enthalten.
Beginnen Sie zunächst damit, ihr Pferd mit der Tüte zu berühren und reden sie beruhigend auf das Tier ein.
Wenn das gut klappt, kann man vorsichtig beginnen, mit der Tüte über den Pferderücken zu wedeln.
Ihnen werden noch viele andere Möglichkeiten einfallen, wie zB den Schweif des Pferdes in die Tüte zu packen und das Band zuzuziehen, dann das Pferd laufen zu lassen.
Sie können auch eine kleinere Tüte für ein paar Minuten unter dem Backenstück des Stallhalfter durchziehen.
Im Gelände:
Bestimmt gibt es nicht weit von ihrem Stall ein Gebüsch. Gehen Sie ohne Pferd vorraus und binden Sie eine Plastiktüte im Gebüsch fest.
Wenn Sie anschließen losreiten, können Sie sich schon darauf einstellen, dass ihr Pferd sich erschrecken und ggf wegrennen wird, und sind so im Vorteil.
Erschrickt ihr Pferd und möchte fliehen, lassen Sie es sich kontrolliert einen Abstand wählen, in dem es keine Angst hat.
Am besten steigen Sie nun ab. Lassen Sie das Pferd die Tüte aus dieser entfernung beobachten. Vielleicht findet ihr Pferd von allein den Mut, nachzuschauen, was da im Gebüsch hängt. Wenn nicht, wird der Angst-Bann meist dadurch gebrochen, wenn Sie ganz langsam - am besten mit Longe - auf das Gebüsch zugehen und die Tüte berühren. Vielleicht kommt ihr Pferd dann von selbst näher, wenn nicht, locken Sie es zu sich.
Wenn Sie das mehrmals wiederholen, lernen Sie das "Schreck-Muster" ihres Pferdes kennen, und finden heraus, auf welche Art ihr Pferd am einfachsten zu beruhigen ist.
Das Ziel ist erreicht, wenn das Pferd nach dem Erschrecken von alleine erkennt, dass die Plastiktüte kein Säbelzahntiger ist. Es ist ok, wenn das Pferd von allein neugierig auf die Tüte zugeht und diese beschnuppert, denn so steigert es seine Selbstsicherheit!
Schrecktraining Teil 1 - Absperrbänder
die Gelassenheit eines Pferdes beginnt nicht erst im Gelände, sondern schon im heimatlichen Stall.
Hier ein paar Tipps, wie man die bekanntesten Raschelgespenster dem Pferd näher bringen kann:
Vorweg:
Bei mir gilt der Leitsatz "das Pferd muss es nicht lieben, aber tolerieren"
Kennen Sie diese rot-weißen Absperrbänder? Oft werden sie zur Sicherung von Baustellen verwendet. Wenn dieses Kunststoffband stramm gespannt ist, flirtt es mit einem ungewöhnlichen Surren im Wind.
Gern springt ein Pferd bei diesem Geräusch zur Seite und reißt den Kopf hoch.
Am einfachsten lässt sich diese Reaktion mildern, wenn man an einen Baum auf dem Paddock solch ein Stück Band herunterhängen lässt. Die Länge sollte so gewählt werden, dass es etwa bis zur Mitte des Pferdebauches reicht, nicht länger. Um das Pferd in die Nähe des Bandes zu locken, können Sie Möhren oder Heu darunter verteilen.
Und dann lassen Sie dem Pferd einfach freien Lauf. Es wird sich innerhalb kürzester Zeit mit den Band abfinden.
Ein weiterer Schritt ist es dann, etwa 5m des Weidezauns durch solch ein Band zu ersetzen und es so zu spannen, dass es im Wind das beschriebene Surren von sich gibt.
Das Ziel ist erreicht, wenn das Pferd ohne auszuweichen im Gelände an dem Band vorübergeht. Es darf dabei ein Ohr - oder auch mal den Kopf - danach drehen, soll dabei aber immernoch absprechbar und durchlässig bleiben.
Hier ein paar Tipps, wie man die bekanntesten Raschelgespenster dem Pferd näher bringen kann:
Vorweg:
Bei mir gilt der Leitsatz "das Pferd muss es nicht lieben, aber tolerieren"
Kennen Sie diese rot-weißen Absperrbänder? Oft werden sie zur Sicherung von Baustellen verwendet. Wenn dieses Kunststoffband stramm gespannt ist, flirtt es mit einem ungewöhnlichen Surren im Wind.
Gern springt ein Pferd bei diesem Geräusch zur Seite und reißt den Kopf hoch.
Am einfachsten lässt sich diese Reaktion mildern, wenn man an einen Baum auf dem Paddock solch ein Stück Band herunterhängen lässt. Die Länge sollte so gewählt werden, dass es etwa bis zur Mitte des Pferdebauches reicht, nicht länger. Um das Pferd in die Nähe des Bandes zu locken, können Sie Möhren oder Heu darunter verteilen.
Und dann lassen Sie dem Pferd einfach freien Lauf. Es wird sich innerhalb kürzester Zeit mit den Band abfinden.
Ein weiterer Schritt ist es dann, etwa 5m des Weidezauns durch solch ein Band zu ersetzen und es so zu spannen, dass es im Wind das beschriebene Surren von sich gibt.
Das Ziel ist erreicht, wenn das Pferd ohne auszuweichen im Gelände an dem Band vorübergeht. Es darf dabei ein Ohr - oder auch mal den Kopf - danach drehen, soll dabei aber immernoch absprechbar und durchlässig bleiben.
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